Zur Entstehung

Wer einmal die Geschichte von der schiffbar gemachten Traun gehört hat, nämlich wie die Salzschiffe gleichsam auf einer Rutschbahn von Gmunden nach Stadl-Paura gerauscht sind, der kann sich dieser Faszination kaum entziehen.

Weiters ist die Traun in diesem Abschnitt von einer funkelnden Schönheit und Unberührtheit, wie ihr Anblick weiter flussabwärts, in der Gegend von Linz, nicht vermuten ließe: Dort ist sie ein träger, bleierner, trüber Fluss.

Drittens haben die einzelnen Teilstrecken sprechende Namen, die zum Erfinden von Geschichten anregen: Diebshaus etwa (kommt im Roman vor) oder der ebenfalls wirklich existierende „Altaussteiger“. Heute erinnern lediglich zwei Felsen an diese Stelle. Wer schließlich das verträumte Museum der Schiffleute besucht, ein wunderschönes Haus aus dem 17. Jahrhundert (kommt im Roman vor), den lässt die Geschichte der Salzschifffahrt nicht mehr los. Die Ambivalenz der Gottesfurcht und gleichzeitigen Aufmüpfigkeit der Salzschiffer ist eine derart faszinierende Angelegenheit, dass man sich ihrer lediglich mit dem Schreiben (oder dem Lesen) eines Romans namens „Altaussteiger“ erwehren kann.

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